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Wie alles begann.......

irgendwann an einem dunklen Oktoberabend anno 2002 trafen wir, Abby, Micha und die beiden Peters, uns auf einen gemütlichen Plausch über die guten alten Zeiten und wie schön die Musik doch früher war.
So nach dem x-ten Bier wurde dann bei lauter Musik aus der Konserve der Gedanke geboren.....
“Lassunsdommatreffnundnbüschenjammen!”
Gesagt - getan..... wir trafen uns eine Woche später.
Jeder schleppte ein klein wenig Material mit, und wir fingen an unsere Richtung zu suchen. Das war einfach: irgendwie wollten wir alle “so olles Zeuch ausse Sixties”
Und so bildeten dann viele Stücke der frühen Beatles die Grundlage.......

Der erste Gig...

Auf dem 55. Geburtstag von Peter Schmitt, am 29.Dezember 2002, präsentierten wir uns das erste Mal der ‘Öffentlichkeit’.

Leider sind aus dieser Zeit keine Fotodokumente erhalten...Aber wir hatten:.

Blut geleckt!

Es ergab sich im Frühjahr 2003 die Gelegenheit für einen kurzen Auftritt im Marstall in Paderborn - Schloss Neuhaus. Seitdem treten wir dort regelmäßig auf und spielen auch meist zum ‘Tanz in den Mai’


Ebenfalls so um die Zeit spielten wir noch ein paar Gigs in kleineren Locations, die ‘Schmitti’ angeschleppt hat. Unter Anderem in der Schalke 04 Fanclubkneipe “Zum Blauen” in Volkmarsen und in einer Bude in Hameln - dort ‘Open Air’ und nur vor einer Hand voll Menschen. Dafür war aber wenigstens das Essen gut und die Sonne warm (solange sie schien)
Ein neuer Proberaum musste her. Die Schlepperei in der Halle in Istrup war übel, es war fast nie geheizt und die Nachbarn waren am Mosern, weils ihnen zu laut war. Ein neues Zuhause war aber recht schnell gefunden - ein Keller in einem kleinen Dorf 5 km von Brakel. Jetzt brauchte wenigstens nur noch geschleppt werden, wenn wir die Klamotten für ‘nen Gig brauchten.
Nach dem Gig in Hameln mußten wir uns nach einem neuen Keyboarder umsehen, da der alte aus Zeitmangel nicht zum Üben kam und die Darbietungsqualität schwer darunter litt. Tolle Sache so ein Wechsel - da kann man dann grad das Programm mal umwerfen und einge Dinge  raus- und andere dafür reinnehmen. Qualitativ war der neue ein echter Glücksgriff.
Im Oktober spielten wir dann noch in Barntrup bei irgeneinem Stadtfest.

Der Jahreswechsel 2004
bescherte uns im Januar ein Intermezzo in Kleinenberg. Eine Atmosphäre, wie sie in einem melancholisch-traurigem Film nicht besser hätte eingefangen werden können - abtauender Schnee, Wind, strömender Regen, einsame Kneipe an der Straße und vielleicht 20 Leute darin, die alles wollten - nur nicht uns hören.

Wie sagte doch unser Trommler im Vorfeld? ‘Die wollen uns hören, die STEHEN auf sowas’ Jaja....wir haben beides - Hip und Hop. Egal, auch solche Gigs muss es geben. Das übt - also zumndest  das Auf - und Abbauen....

Ebenfalls Anfang des Jahres gab es noch einen kleinen Privatgig auf einem Geburtstag im Bootshaus in Brakel. Nachdem wir unsere Brocken in der Bude aufgebaut hatten, war irgendwie gar kein Platz mehr für Gäste, geschweige denn zum Tanzen. Es war dann auch ziemlicher Alarm in der Hütte, weil mit steigendem Alkoholpegel auch das Ohr unkritischer wird......
Kurz danach mal wieder Volkmarsen, dann eine weitere Sternstunde aus der Rubrik - “Was machen wir hier eigentlich?” - Fischer und Flößerfest in Höxter.
Fing schon gut damit an, dass Abby sich beim Aufbau in der Fußgängerzone ein ‘Ticket to Ride’ bzw. park einfing. Dies war dann auch das letzte Mal, dass wir mit einem Keyboarder aufgetreten sind. Eine Woche später beim Gig in Bellersen war der Pianospieler nicht mehr mit von der Partie. Musikalisch hat uns der Weggang des Tastenmanns aber nicht geschadet, weil die Musik nun strukturierter und nicht mehr so überfrachtet daher kam.

Und noch was haben wir bei diesem Gig gelernt: Spiele NIEMALS, wenn zeitgleich Deutschlands Fußballnationalmannschaft auf dem Rasen steht, die sind der größere Publikumsmagnet! (Wieso eigentlich?)
Es hat zwar einige Zeit gedauert, bis auch der Trommler verstanden hatte, dass wir keine Keyboards brauchen. (Obwohl er ab und an in einer Art “Anfall” doch wieder nach Klavierbegleitung schrie, was aber von den anderen sofort abgeschmettert wurde.)

Nach dem Gig in Bellersen wurde Schmitti dann sehr krank. Die einzig wirklich gute Therapie für ihn war das Trommeln und sein Leben für die Musik. Es folgten einige Monate Pause, weil Peter viel  Zeit in Krankenhäusern und Kurheimen verbringen musste

Im Herbst eine Geburtstagsparty im Hatzfelder Krug.....
Wie schnell so ein Jahr vergeht - kurz vor Weihnachten wollten wir eigentlich in Volkmarsen noch einmal spielen, mussten aber den Gig wegen Grippe absagen.
 

Auf ein neues Jahr...2005

Mit einem angeschlagenen Schlagzeuger ging es in eine neue Runde Die Saison wurde wie immer mit einem lustigen Stelldichein im Marstall begonnen. Die Probentermine, die ausnahmslos Samstags stattfanden, wurden spärlicher.
An Gigs war zu der Zeit nicht zu denken. Ab und zu gab es eine Probe mit dem Unterschied, dass man alles leiser spielen musste, damit man das Schlagzeug hörte, was uns aber egal war, Hauptsache Schmitti hatte Spaß und ein klein wenig Rücksicht kann man ja auch wohl erbringen
Trotz Schmittis gesundheitlicher Probleme spielten wir dann im Sommer wieder in Bellersen - endlich mal auf einer superschönen Bühne, die den Namen auch verdient hatte!. Platz ohne Ende, leider mistiges Wetter - kalt, fies und nieseliger Regen! Das konnte trotz allem nicht alle Leute abhalten doch mal auf dein Bierchen auf der Gewerbeschau verbeizukommen. Diesen Gig haben wir in wirklich guter Erinnerung!
Danach im selben Jahr noch ein Auftritt in Ostenland mit sehr bescheidenem Erfolg, sprich ohne Publikum. Mal wieder voll ins Klo gegriffen mit der Einschätzung der Lust der Menschen, sich gute Livemucke anzuhören.
So neigte sich dann auch das Jahr dem Ende zu und ein neues sollte beginnen. Wir hofften - trotz aller schlechten Aussichten - auf eine Genesung unseres Drummers

2006

Den Auftakt machte eine Abschiedsveranstaltung im Hatzfelder Krug, da Heli, die Pächterin, den Laden abgeben wollte.

Das Wochenende darauf  wieder ab in unsere ‘zweite Heimat’, den Marstall in Schloß Neuhaus und Tanz in den Mai gefeiert.

Dann waren vorerst keine Gigs mehr angesagt, weil unser ‘Schmittchen’ zum wiederholten Mal ins Krankenhaus musste.

Im September spielten wir dann zusammen mit’ Fly by Night’ im Marstall eine Open Air Veranstaltung

Danach mussten wir uns leider nach einem neuen Proberaum umsehen und das kam so:
Schmitt hatte sich immer mal wieder darüber aufgeregt, dass jemand im dortigen Keller an seiner Schießbude rumgehampelt hat und alle möglichen Einstellungen nicht mehr stimmten. (‘Schlagzeugspielen ist MILLIMETERARBEIT!’). Diesmal waren allerdings nicht seine Einstellungen ‘verkurbelt’ sondern einige seiner Sticks kaputt. Wir schreiben eine nette Botschaft (so dachten wir zumindest) auf ein Blatt Papier, legten es auf das Schlagzeug der anderen Kellerbenutzer und hofften auf Bezahlung bzw. Ersetzen der Sticks
Bei der nächsten Probe bekamen wir prompt die Quittung - sprich Kündigung - dafür.
Natürlich waren uns schon vorher einige Mißstände dort aufgefallen. Der Raum verkam langsam aber sicher zu einer unaufgeräumten dreckigen Abstellbude. Insgesamt kann man heute sagen, dass man dort  wohl langsam aber stetig darauf hingearbeitet hat, dass wir entweder von selbst gehen, oder man einen Grund findet uns dort raus zu werfen.

Letzteres war passiert und wir hinterfragten bei Schmitt, ob er irgendwas geschrieben oder gesagt hätte, was eine solche Reaktion hätte hervorrufen können. Dieser verneinte vehement etwas Böses geschrieben zu haben. Während der gesamten Probe war er aber doch recht unkonzentriert und beim Abbauen sagte er ziemlich kleinlaut: “Ja, ich hab da nen Zettel auf das Schlagzeug gelegt - da stand drauf: Lasst eure Futtfinger von meine Sachen! Aber das ist in Dortmund ‘n ganz normaler Ausdruck ....” Ja, nee, is klar... Das war unser Schmitt, wie wir ihn kannten, ein bßchen ruppig aber ehrlich

Naja, wir hatten das Glück, dass Abby sich ohnehin schon seit einiger Zeit in seinem Keller einen Musikraum einrichtete und nun proben wir seit dem dort. Das heißt , wir haben erstmal eine Pause gemacht, weil der Raum noch nicht ganz fertig war und erst im Februar 2007 wieder angefangen zu proben, weil es 'Schmitti' mal wieder schlecht ging.

2007

Ab Februar wieder unregelmäßige Proben, ja nach dem, wie es mit Peter stand. Dann bereiteten wir uns intensiv auf einen Tanz in den Mai im Marstall vor. Für unseren Schlagzeuger sollte das der letzte öffentliche Auftritt mit GetBack werden. Kurz nach dem Gig ging er wieder in die Klinik und war für einige Monate einfach komplett von der Bildfläche verschwunden.

So ging der Sommer ins Land und erst Ende September war überhaupt wieder mit Peter zu reden. Er wollte einfach mit dem Spielen aufhören und sich zur Ruhe setzen. Mit viel Überredung haben wir ihn dann im Oktober noch einmal hinter die Schießbude bekommen und noch ein paar Sessions gespielt. So konnten wir dann wenigstens  unser 5-jähriges Bandjubiläum in der Urbesetzung feiern. Mit Peters Gesundheitszustand ging es rapide abwärts und so spielten wir Anfang Dezember nur für 2 Stunden ein wenig.

2008

Der Gig im Marstall war angekündigt und Peter ging es immer schlechter. Die allerletzten Takte auf seinem Schlagzeug spielte er Mitte Januar.

Vier Wochen später, am 16. Februar 2008 hat dann der Große Kapellmeister unseren 'Schmitti' in seine himmlische Band beordert. Dort spielt er nun sicherlich mit all den Größen, die schon vor ihm in die “Stairway to heaven” beschritten haben.
 

Die neue Ära

Die Band sollte aber nicht auseinanderfallen, also brauchten wir einen neuen Mann hinter der Schießbude, um für den Gig Ende April gerüstet zu sein. Dieser war mit Manni recht schnell gefunden. Es passte einfach und viele Stücke klappten auf Anhieb. Manni ist für uns auch gesanglich eine echte Bereicherung, weil durch die dritte Stimme der Gesang einfach dichter wird. Der Gig im Marstall war einsame Spitze und wir wurden ad hoc noch zu einer Session geladen, um bei einem Getränkevertrieb am Tag der offenen Tür zu spielen. Daraus erwachsen nun neue Chancen und wir sehen der Zukunft mit Freude entgegen. Nachdem Manni 2011 die Brocken hingeschmissen hat, hatten wir bei einer Open Stage Veranstaltung morgens um 11 keinen Drummer mehr. Wir sollten nachmittags um 15 Uhr spielen - genuuuuug Zeit noch mal eben einen Trommler aus dem Hut zu zaubern. Ich rief Elmar an - einen guten Bekannten, auf dessen 50. Geburtstag wir mal gespielt hatten. Der stand dann auch um 14:59 Uhr parat und war heiss darauf mit uns zu spielen. Fortan spielten wir in der Besetzung bis Ende des Sommers 2013. Elmar hat durch berufliche Neuausrichtungen nicht mehr die Zeit und die Muße gehabt sich mit der Musik weiter zu beschäftigen. 
Im Herbst 2013 standen wir also mal wieder ohne Drummer da - meine Güte, was ein Verschleiß! Also mal wieder auf dei Suchen gehen und ein paar Anzeigen schalten. Wir fanden Wolfgang, der sich im Grunde gut machte, ein sauberes und schnörkelloses Schlagzeug spielte und uns dann leider nach einem halben Jahr wegen Zeitmangel verließ.
Eine neue Besetzung für den Drehschemel haben wir dann mit Achim gefunden. Drummer mit Gesang, neuen Einflüssen und Spaß an der Musik - was will man mehr.n.
Na

Nachdem Manni